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Auch der heutige
Haltepunkt Neudorf-Platendorf war einst ein
"richtiger" Bahnhof mit Ausweichgleis, Ladestraße und Anschlußgleisen
zur hier ansässigen Torfindustrie. Nach dem Rückbau Ende der 80er Jahre blieb nur
das durchgehende Streckengleis liegen, das Bahnhofsgebäude ging in private
Nutzung über und das Gelände der ehemaligen Nebengleise wuchs allmählich zu. Am nördlichen
Bahnhofsende gibt es noch heute größere Torflager, auch kann man hier
noch Gleisreste entdecken. Neudorf-Platendorf war
einst Zentrum der Torfverarbeitung, daher "wimmelte"
es im Ortsbereich nur so von Feldbahnen. Diese kreuzten
vor langer Zeit auch das Normalspurgleis an beiden Bahnübergängen. Interessant
ist im übrigen auch der Ort selber, er wurde planmäßig entlang der Nord-Süd-Hauptstraße
(mit Moor-Entwässerungsgräben) angelegt und ist ca. 6km(!) lang. Vor der örtlichen
Schule ist eine Feldbahnlok als Denkmal
aufgestellt, vereinzelt findet man auch noch
Gleisreste. Nördlich des Dorfes gibt es noch einen Nebenerwerbs-Torfbetrieb mit
Feldbahn (eine weitere, wesentlich umfangreichere Feldbahn gibt es im benachbarten
Westerbeck, siehe Sonderseite).
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Das örtliche
Verkehrsaufkommen in Neudorf-Pla- tendorf
ist eher gering, RB 34488 bringt am 24.03.03
einige Schüler nach Hause. Rechts ist
noch der ehemalige 2. Bahnsteig zu
erkennen. |
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RB 34483 Wittingen -
Braunschweig fährt in Neudorf-Platendorf ein (24.03.03). Im
Vordergrund lagen einst die Nebengleise, links ist
eines der Torflager zu erkennen. |
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