Braunschweig Celler Str.



Die Ladestelle Celler Straße war der erste westlich der Oker gelegene Betriebspunkt und daher der "östliche Endpunkt der westlichen Ringbahn" nach Sperrung der Okerbrücke Anfang der 70er Jahre. Neben der Ladestraße zweigten hier früher Anschlußgleise zu den Firmen MIAG (westl. Verlängerung Gleis 3) und Holz-Becker/Zuckerfabrik Eichthal (östliche Verlängerung Gleis 2) ab. Vom Bahnhof Braunschweig West her erreichten die Übergabezüge bei Bedarf die Celler Straße meist mit Holztransporten bis Ende 1990(?), nachdem schon zuvor die Bedienung der zwischen Celler Straße und Oker gelegenen Anschlußgleise Spindler, Brunnenhaase und Jutespinnerei entfallen war. Nach Einstellung des Bahnbetriebes lagen die Gleise noch einige Jahre, die Ladestraße wurde als Abstellfläche genutzt. Selbst 20 Jahre später zeigt sich das Bahnhofsgelände noch unaufgeräumt, nach Neubauten des benachbarten Krankenhauses soll hier aber eine endgültige Gestaltung erfolgen.
Blick auf das Bahnhofsgelände vom Bahnübergang Celler Straße am 17.11.88: Ein Kohlewagen für einen örtlichen Brennstoffhändler wird gerade entladen. Solche Transporte waren schon zu dieser Zeit die große Ausnahme, meist waren hier (wenn überhaupt) Flachwagen mit Holz anzutreffen. Dieselbe Perspektive 20 Jahre später: Das Areal präsentiert sich als Erweiterungsgelände für das unmittelbar südlich an- schließende Krankenhaus im Bauzustand. Nach Abschluß der Bauarbeiten soll der "Ring-Radweg" auch hier hindurchgeführt werden (bisher besteht noch die Lücke zwischen Celler Straße und Ernst-Amme-Straße). Aufnahme vom 13.04.08.
Die Fa. Holz-Becker (Halle im Hintergrund) bekam hier bis ca. 1990 Schnittholz angeliefert. Rechts führte die Strecke einst weiter zur Okerbrücke und zum Nordbahnhof, zwischen dem Bahnübergang und der Oker befanden sich außerdem An- schlußgleise zu weiteren Betrieben (20.04.89). Die Ladestraße am 03.05.89, im Hintergrund der Bahnübergang Celler Straße mit insgesamt 8 Schrankenbäumen, der Rangierer hatte hier also einiges zu tun. Allerdings wurde dieser Übergang schon ab ca. 1986/87 nicht mehr befahren, als die östlich gele- genen Anschlüsse nicht mehr bedient wurden.
Leer zeigte sich die Ladestraße am 25.05.86, Blick Richtung Osten. Im Januar 1991 war die Zufahrt schon nicht mehr möglich, ein Prellbock sperrte die Strecke westlich des Bahnübergangs Ernst-Amme-Straße (18.01.91).

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Stand der Bearbeitung 13.04.08